Salutogenese

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  • Gesundheitsförderung, "Empowerment", Stärkung der "Resilienz, Psychohygiene, "Schatzsuche", Ressourcenorientierung, Selbstregulation, Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeitserwartung, Optimismus
  • DD Prävention → pathogenetisches Modell

Aaron Antonovsky

  • in den 1980ern: "Wie entsteht Gesundheit?"
  • Gesundheit als Prozess, nicht als Zustand → Kontinuum, jeder Mensch immer sowohl gesund als auch krank
  • "generalisierte Widerstandsressourcen" (→ Resilienz) → geben Stressoren eine "Bedeutung"/Sinn
  • zentral: "Kohärenzgefühl" (Sense of Coherence = SOC)
  • = "durchdringendes, andauerndes und dennoch dynamisches Vertrauen" in (subjektives Gefühl der)
    1. Verstehbarkeit/Überschaubarkeit: innere/äußere Ereignisse sind strukturiert, vorhersehbar, erklärbar
    2. Handhabbarkeit/Bewältigbarkeit: Anforderungen sind mit eigenen Ressourcen zu bewältigen
    3. Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit: Anstrengung und Engagement lohnen sich

Klaus Grawe

  • übergeordnetes Grundbedürfnis nach "Stimmigkeit" = Konsistenz und Kongruenz = Kohärenz
  • DD Sinn für Kohärenz: angeborenes "inneres Messinstrument" für Zugehörigkeit (materiell und sozial)
  • DD Gefühl der Kohärenz: entsteht durch Beziehungen und Kommunikation
  • Grundbedürfnisse:
    1. Orientierung/Kontrolle
    2. Lustgewinn/Unlustvermeidung
    3. Bindung
    4. Selbstwerterhöhung/-schutz
  • Motivationale Schemata → bei Nicht-Erfüllung Inkongruenz
    • Annäherungsschemata → Grundbedürfnisse befriedigen
    • Vermeidungsschemata → Schutz von Grundbedürfnisse vor Verletzung/Bedrohung/Enttäuschungen
  • gleichzeitige Aktivierung → gegenseitige Hemmung = motivationaler Konflikt = Diskordanz
  • Inkonsistenz = Diskordanz und Inkongruenz