Akzeptanz- und Commitmenttherapie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. August 2014, 16:23 Uhr
Grundlagen
- "Erfinder" Steven C. Hayes
- basiert auf Bezugsrahmentheorie (Relational frame theory, RFT):
- psychologische Theorie über menschliche Sprache und Kognition
- Verknüpfung durch Regeln ohne genaue Informationen
- Sprache (genauer: relationales Antworten) als generalisierter Verstärker ⇒ erlebnis- und achtsamkeitsbasierter Ansatz
- philosophische Wurzeln im funktionalen Kontextualismus
- gehört zur "dritten Welle" der KVT
Hexaflex-Modell
Ursache von Leiden: psychische Inflexibilität | Ziel | |
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Erlebnisvermeidung von Gedanken, Gefühlen, Situationen | → | Akzeptanz: Bereitschaft, sich auf das innere Erleben einzulassen; Annehmen von Gegebenheiten, Gedanken, Gefühlen |
Aufmerksamkeit auf Vergangenheit und Zukunft | → | Erleben im Hier und Jetzt: nicht-wertende Achtsamkeit, Selbst als Prozess |
Mangelnde Klarheit über Werte und Ziele | → | Klarheit über Werte und Lebensziele: Ableitung von Handlungsabsichten |
Handlungsverlust: keine Orientierung an Werten | → | Engagiertes Handeln: flexible und aktive Verhaltensänderung Richtung Wertvorstellungen (commitments) |
Festhalten am Selbstkonzept ("Ich bin...") | → | Selbst als Kontext: Innere Erfahrungen treten in Selbst auf, definieren nicht das Selbst |
kognitive Verstrickung (Kon-Fusion) | → | Kognitive Defusion: Distanzierung/Nicht-Identifizierung mit Gedanken |
- siehe auch Werteprofil nach Schwartz (Circumplex-Modell)
- Russ Harris: "Wer dem Glück hinterherrennt, rennt daran vorbei"