A
|
mind. 6 Kriterien, davon mindestens 2 aus (1) und je einer aus (2) und (3):
- qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion in mindestens zwei der folgenden Bereiche:
- ausgeprägte Beeinträchtigung im Gebrauch einer Vielzahl nonverbaler Verhaltensweisen wie beispielsweise Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Gestik zur Steuerung sozialer Interaktionen,
- Unfähigkeit, entwicklungsgemäße Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen,
- Mangel an spontanen Bestrebungen, Freude, Interessen oder Erfolge mit anderen zu teilen (beispielsweise durch einen Mangel, Objekte des Interesses herzuzeigen, herzubringen oder darauf hinzuweisen),
- Mangel an sozialer oder emotionaler Gegenseitigkeit;
- qualitative Beeinträchtigungen der Kommunikation in mindestens einem der folgenden Bereiche:
- verzögertes Einsetzen oder völliges Ausbleiben der Entwicklung gesprochener Sprache (ohne den Versuch, die Beeinträchtigung durch alternative Kommunikationsformen wie Gestik oder Mimik zu kompensieren),
- bei Personen mit ausreichendem Sprachvermögen deutliche Beeinträchtigung der Fähigkeit, ein Gespräch zu beginnen oder fortzuführen,
- stereotyper oder repetitiver Gebrauch der Sprache oder idiosynkratische Sprache,
- Fehlen entwicklungsgemäßer variierter, spontaner Rollenspiele oder sozialer Imitationsspiele;
- beschränkte repetitive und stereotype Verhaltens-, Interessens- und Aktivitätsmuster in mindestens einem der folgenden Bereiche:
- umfassende eingehende Beschäftigung innerhalb eines oder mehrerer stereotyper und begrenzter Interessenmuster, wobei entweder Schwerpunkt oder Intensität der Beschäftigung abnorm sind,
- auffällig unflexibles Festhalten an bestimmten nichtfunktionalen Gewohnheiten oder Ritualen,
- stereotype und repetitive motorische Manierismen (beispielsweise Verdrehen, Verbiegen der oder Flattern mit den Händen oder Fingern oder komplexe Bewegungen des ganzen Körpers),
- beharrliche eingehende Beschäftigung mit Teilen von Objekten.
|