ICD-10-Persönlichkeitsstörung: Unterschied zwischen den Versionen
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| | | Die charakteristischen und dauerhaften inneren Erfahrungs Erfahrungs- und Verhaltensmuster des Betroffenen weichen insgesamt deutlich von kulturell erwarteten und akzeptieren Vorgaben ("Normen") in folgenden Bereichen ab: | ||
* '''Kognitionen''': Wahrnehmung und Interpretation von Dingen, Menschen und Ereignisse; Einstellungen und Vorstellungen von sich und anderen | |||
* '''Affektivität''': Variationsbreite, Intensität und Angemessenheit der emotionalen Ansprechbarkeit und Reaktion | |||
* '''Impulskontrolle''' und '''Bedürfnisbefriedigung''' | |||
* '''Zwischenmenschliche Beziehungen''', Art des Umgangs | |||
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| | | Die Abweichung ist so ausgeprägt, dass das daraus resultierende Verhalten in vielen persönlichen und sozialen Situationen '''unflexibel''', '''unangepasst''' oder auf andere Weise '''unzweckmäßig''' ist | ||
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| | | '''Persönlicher Leidendruck''', nachteiliger Einfluss auf die '''soziale Umwelt''' oder beides sind deutlich dem unter (B) beschriebenen Verhalten zuzuschreiben | ||
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| Nachweis, dass die Abweichung stabil, von langer Dauer ist und im späten Kindesalter oder in der Adoleszenz begonnen hat | |||
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| Die Abweichung kann nicht durch das Vorliegen oder die Folgen einer anderen psychischen Störung des Erwachsenenalters erklärt werden | |||
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| Ausschluss organische Erkrankung, Verletzung oder Funktionsstörung als Ursache Ursache für die Abweichung | |||
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[[Kategorie:ICD-10]] | [[Kategorie:ICD-10]] |
Version vom 12. Februar 2016, 18:22 Uhr
Allgemeine Kriterien
A | Die charakteristischen und dauerhaften inneren Erfahrungs Erfahrungs- und Verhaltensmuster des Betroffenen weichen insgesamt deutlich von kulturell erwarteten und akzeptieren Vorgaben ("Normen") in folgenden Bereichen ab:
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B | Die Abweichung ist so ausgeprägt, dass das daraus resultierende Verhalten in vielen persönlichen und sozialen Situationen unflexibel, unangepasst oder auf andere Weise unzweckmäßig ist |
C | Persönlicher Leidendruck, nachteiliger Einfluss auf die soziale Umwelt oder beides sind deutlich dem unter (B) beschriebenen Verhalten zuzuschreiben |
D | Nachweis, dass die Abweichung stabil, von langer Dauer ist und im späten Kindesalter oder in der Adoleszenz begonnen hat |
E | Die Abweichung kann nicht durch das Vorliegen oder die Folgen einer anderen psychischen Störung des Erwachsenenalters erklärt werden |
F | Ausschluss organische Erkrankung, Verletzung oder Funktionsstörung als Ursache Ursache für die Abweichung |