Mentalisierungsbasierte Psychotherapie: Unterschied zwischen den Versionen
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* subjektives Erleben/auftauchende Emotionen unmittelbar auf ihre Entstehung hin untersuchen und in einen Verstehenszusammenhang stellen | * subjektives Erleben/auftauchende Emotionen unmittelbar auf ihre Entstehung hin untersuchen und in einen Verstehenszusammenhang stellen | ||
* innere Prozesse Anderer erkennen und verstehen → Verhalten und Erleben des Gegenübers analysieren und in Beziehungskontext setzen | * innere Prozesse Anderer erkennen und verstehen → Verhalten und Erleben des Gegenübers analysieren und in Beziehungskontext setzen | ||
* gemeinsame Freude/Aufmerksamkeit → Synchronisation | |||
* später De-Synchronisation/Imitation/Spiegelung → Selbstwirksamkeit | |||
* wichtig: <u>gestische</u> Kommunikation | |||
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Version vom 26. Juli 2016, 16:59 Uhr
- Mentalisation-Based-Treatment = MBT
- basierend auf dem Mentalisierungskonzept von Peter Fonagy → Bindungstheorie
- psychodynamische Psychotherapie zur Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen (BPS, dissoziale PS)
- Mangel an epistemischem Vertrauen = Vertrauen in eigene Wahrnehmung oder Bezugspersonen
- Entwicklung von Objektrepräsentanzen:
- sensomotorisch
- perzeptiv
- ikonisch (Metaphern)
- konzeptuell/symbolisch
- Kommunikation:
Information | Information | |
SR OR | ⤩ | SR OR |
Bedeutung | Bedeutung |
- → wichtige Frage: "Habe ich Sie richtig verstanden: ..."
Techniken
- Gruppentherapie besonders effektiv
- Nachspüren und Nachdenken über eigene oder fremde Sichtweisen, Motive, Bedürfnisse oder Absichten
- subjektives Erleben/auftauchende Emotionen unmittelbar auf ihre Entstehung hin untersuchen und in einen Verstehenszusammenhang stellen
- innere Prozesse Anderer erkennen und verstehen → Verhalten und Erleben des Gegenübers analysieren und in Beziehungskontext setzen
- gemeinsame Freude/Aufmerksamkeit → Synchronisation
- später De-Synchronisation/Imitation/Spiegelung → Selbstwirksamkeit
- wichtig: gestische Kommunikation