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** "Was ist das Gute im Schlechten?"
** "Was ist das Gute im Schlechten?"
* "Das ist eine brillante Frage" :-)
* "Das ist eine brillante Frage" :-)
== aus dem Buch "Ganzheitliche Medizin" von Helmut Milz ==
* Meine eigene innere Erfahrung beeinflusst die Funktion meiner Wahrnehmung und ermöglicht damit eine bewusste Änderung meiner körperlichen Struktur und Haltung. Gerda Alexander schreibt: "In der Eutonie-Schulung hat sich gezeigt, dass Bewusstmachung und Korrektur solcher Fehlvorstellungen bei Kindern und Erwachsenen falsche Bewegungsgewohnheiten ohne besondere Übungen in Kürze verschwinden können, das auch der beste Unterricht und eine Spezialbehandlung keinen Dauererfolg haben, wenn ein falsches unbewusstes Körperbild nicht gleichzeitig korrigiert wird." (S. 187)
* Kommen die Patienten mit einer spezifischen Diagnose zu mir, dann bemühe ich mich, sie zu entspezifizieren. [...] ich bemühe mich als erstes, den Patienten von diesem Krankheitsetikett zu lösen, weil es eigentlich über den Patienten selbst nichts aussagt. Ich sage ihm nicht, dass ich die Diagnose für falsch halte, sondern versuche, seine Aufmerksamkeit auf den ganzen Körper zu lenken und nicht nur auf den kleinen teil, der vielleicht nicht mehr funktioniert. (S. 269)
* Dem traditionellen Modell der Ausbildung lag im wesentlichen ein statisches Konzept der Pflege als Versorgung zugrunde, das sich an dem vor der Krankheit bestehenden Status quo orientierte und Genesung mit Gesundheit gleichsetzte. Die neuen Modelle orientieren sich verstärlt aneinem dynamischen Verständnis von Krankheit, das diese als Prozess der Entwicklung hin zu einer veränderten Gesundheit nach der Überwindung der aktuellen Krankheit begreift.. (S. 275)
* Die persönlichen Erfahrungen der Vergangenheit prägen die Wahrnehmung der Gegenwart sowie die Vorstellungen von der Zukunft. Sie sind zugleich ein Maßstab der Eigenwahrnehmung. (S. 278)
* [...] Krankheit als einen Prozess und eine mögliche Chance der Veränderung zu einer Gesundheit auf neuer Ebene [...] (S. 279)
* [...] das Dogma der spezifischen Ursache einer Erkrankung, das sich ursprünglich nur auf die Infektionskrankheiten bezog, hat die Ärzte in der medizinischen Praxis imer mehr die Komplexität der Erkrankungen aus den Augen verlieren lassen. (S. 309)
* Richtlinien der People's Medical Association: Dieser Kodex beruht auf drei Prinzipien: Mitteilung, Möglichkeit der Wahl, Respekt. (S. 317)
* T.S. Eliot: "Wiviel Wissen haben wir durch Informationen verloren?" Information ist nur eine Eben, um auf die Bedürfniss der Patienten einzugehen. (S. 323)
* [...] Verständnis von Krankheit als einer Wandlungsphase orientieren, die neben die notwendige Versorgung gleichzeitig eine Suche nach Veränderung und kreativer Selbsterneuerung stellt und mehr ist als das Wiedererreichen des Status quo. Duhl versteht Gesundheit als die Lebendigkeit und persönliche Sicherheit, die es uns erlaubt, uns selbst und unsere Umwelt zu erforschen und zu akzeptieren, mit all den damit verbundenen Ängsten, Schmerzen und Verwirrungen sowie ihren positiven Aspekten wie Wärme und Liebe. (S. 333)
* Gesundheit kann [...] als die Summe der vielfältigen Beziehungen zwischen dem Individuum und der sozialen Struktur, der es zugehört, definiert werden. [...] Gesundheit im weiteren Sinne als die Möglichkeit der Teilnahme des einzelnen am natürlichen Wachstumsprozess und der sozialen Entwicklung [...] Ganzheit sei keine starre Form, sondern ein andauernder Wandlungs- und Ausgleichsprozess. Dieses ständige "Werden" verstehe er als einen wesentlichen Ausdruck der Gesundheit. (S. 334)
* Die Industrieländer könnten meist kein großes Maß an Lebendigkeit tolerieren, weil Lebendigkeit ein Durchbrechen von rigiden Strukturen mit sich bringt. (S. 335)


[[Kategorie:Psychosomatik]]
[[Kategorie:Psychosomatik]]

Version vom 8. Mai 2018, 14:43 Uhr

allgemein

  • "Jeder Idiot kann mit einer Krise fertig werden. Aber das alltägliche Leben, Tag für Tag, das macht dich fertig." (Anton Tschechow)
  • "Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen." (Friedrich Nietzsche)
  • "Ich suche einen Menschen." (Diogenes von Sinope, mit Laterne in Athen)
  • "Ich glaubte, mir ging es schlecht, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen sah, der keine Füße hatte." (chin. Sprichwort)
  • "Religionen sind für mich eine ziemlich dumme Form des Eskapismus. Es gibt bessere: Essen, Wein, Sex, Baseball..." (Woody Allen)
  • "Ich erwarte gar nicht, dass ich hier glücklicher bin als dort. Ich finde es sehr, sehr praktisch, überall die gleichen Ängste und Phobien zu haben." (Woody Allen)
  • "Beide schaden sich selbst, der, der zu viel verspricht und der, der zu viel erwartet." (G.E.Lessing)
  • "Alles seit je. Nie was anderes. Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern."
    "All of old. Nothing else ever. Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better." (Samuel Beckett, Worstward Ho, 1983)
  • "Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wie wichtig für uns die Dinge sind, die wir gerne tun. Und dass es nicht nur darum geht, was am Ende dabei herauskommt." (Dustin Hoffmann, Interview Zeit Magazin, 2013)
  • "The greatest obstacle to knowledge ist not ignorance, it is the illusion of knowledge." (Daniel Boorstein)
  • "Wenn die Sehnsucht größer wird als die Angst, entsteht Mut."
  • "Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?" (Immanuel Kant)
  • Marc Aurel (röm. Kaiser, 121-180 n.Chr.)
    • "Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an."
    • "Beachte immer, daß nichts bleibt, wie es ist und denke daran, daß die Natur immer wieder ihre Formen wechselt."
    • "Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat."
    • "Es ist dumm, sich über die Welt zu ärgern. Es kümmert sie nicht."
    • "Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen, und schon hat man seine Ruhe wieder."
  • "Misch dich nicht ein, du bist eingemischt. Was geschieht, bist du. Es geschieht dir recht." (Friedrich Dürrenmatt)
  • "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." (Jean-Jaques Rousseau)
  • "Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." (George Orwell)
  • "Kritik und Widerstand sind niemals sinnlos, auch wenn sie unmittelbar nichts bewirken. Denn sie halten Maßstäbe aufrecht; sie wirken durch ihre pure Existenz als Korrektiv des öffentlichen Bewusstseins." (Hans Rauscher)
  • "Du kannst entweder Recht haben oder Kontakt." oder "Du kannst entweder im Recht sein oder in Beziehung" (Zen-Spruch)
  • "The best delivery of medical care is to do as much nothing as possible." (Samuel Shem, House of God)
  • "Fake it till you make it" (→ "Machen, nicht denken")
  • "Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich." (Mark Twain)
  • Sartre, Existenzialismus:
    • "Die Existenz geht der Essenz voraus"
    • "Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein."
    • "Mensch sein heißt leben: Es gibt Wirklichkeit nur in der Tat."
    • "Der Mensch trifft in jeder seiner Handlungen eine Wahl. Er kann immer wählen, aber was nicht möglich ist, ist, nicht zu wählen."
  • "Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." (George Bernard Shaw)
  • "Als sie das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten sie ihre Anstrengung." (Mark Twain)
  • "Es ist leichter, sich zu 100 Prozent an seine Prinzipien zu halten als nur zu 98 Prozent." (Clayton M. Christensen)
  • "Ein Schiff ist im Hafen sicherer als auf See. Doch wofür ist ein Schiff gebaut?" (Überliefert)
  • "Lösungen auf der Basis von Vermeidung sind die Probleme von morgen." (Heinrich Fallner)
  • "Irrtümer haben ihren Wert; jedoch nur hie und da. Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika." (Erich Kästner)
  • "Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wie viel er in sieben Jahren dazugelernt hatte." (Mark Twain)
  • "Es gibt in Ihrem Leben sowieso nur zwei Dinge, die Ihnen Freude bereiten: Serotonin und Dopamin." (Martin Moder)
  • "At the age of six I wanted to be a cook. At seven I wanted to be Napoleon. And my ambition has been growing steadily ever since." (Salvador Dalí)
  • "Große Geister diskutieren über Ideen. Durchschnittliche Geister diskutieren über Geschehnisse. Kleine Geister diskutieren über Menschen." Eleanor Roosevelt oder Sokrates?
  • "Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss. Denn schliesslich: Die können sollen, müssen wollen dürfen."

Therapiefragen

  • Steve de Shazer:
    • "Stellen Sie sich bis zur nächsten Stunde vor, was sich in Ihrem Leben und Ihrem Verhalten nicht ändern soll."
    • "Wunder im Schlaf: Woran merken Sie, dass es passiert ist?"
    • * "Die Lösung hat mit dem Problem nichts zu tun."
  • Paul Watzlawick:
    • "Was ist das Gute im Schlechten?"
  • "Das ist eine brillante Frage" :-)