Lerntheorie
Aus psych-med
- Lernen = Erwerb, Speicherung, Erinnerung von Wissen und Fertigkeiten
- Gedächtnis = Kodierung, Speicherung, Abruf von Informationen
- Formen des Lernens:
- nicht-assoziatives Lernen: Änderung des Verhaltens aufgrund einzelner Ereignisse
- Habituation = Abschwächung mit jeder Reiz-Wiederholung
- Sensitivierung = Verstärkung mit jeder Reiz-Wiederholung
- Dishabituation = Aufhebung der Habituation durch längere Reizpause oder Präsentation eines anderen Reizes
- assoziatives Lernen = neue Verbindung zwischen zwei Reizen = Lernen durch Verknüpfung
- klassisches Konditionieren: Kontingenz → respondentes Verhalten
- unbedingter Reiz → angeborener Reflex
- Kopplung unbedingter Reiz + neutraler Reiz → konditionierter Reiz
- operantes = instrumentelles Konditionieren: Konsequenz → operantes Verhalten
- Lernen durch Erfolg, Versuch/Irrtum, Belohnung/Bestrafung
- primäre Verstärker: unmittelbare Bedürfnisbefriedigung (Hunger, Durst, Sex)
- sekundäre Verstärker: Lob und Strafe → muss immer wieder mir primärem Reiz assoziiert werden (koditionierte Reiz!)
- motorisches Lernen
- Imitationslernen
- klassisches Konditionieren: Kontingenz → respondentes Verhalten
- nicht-assoziatives Lernen: Änderung des Verhaltens aufgrund einzelner Ereignisse
- Prägung = in der Entwicklung sehr früher, schneller Lernprozess (sensible Phase) mit irreversiblem/schwer reversiblem) Ergebnis
- kognitives Lernen = Lernen durch Einsicht
- Neurobiologie:
- operantes Lernen → Belohnungssystem im Gehirn → Dopamin
- Strukturen: präfrontaler Kortex, Nucleus caudatus, Putamen, Thalamuskerne, Amygdala, Locus coeruleus, mediales Vorderhirnbündel
- Systeme/Bahnen: nigrostriatal, mesolimbisch, mesokortikales
- limbisches System = neuronale Grundlage für Emotion, Motivation, Lernen, Gedächtnis
- Hippocampus → Kurz- → Langzeitgedächtnis
- operantes Lernen → Belohnungssystem im Gehirn → Dopamin