Neue Phänomenologie
Aus psych-med
(Weitergeleitet von Hermann Schmitz)
- Defizite anderer Modelle:
- bio-medizinisch: Reduktion auf lineare Kausal-Beziehungen
- konstruktivistisch: Reduktion auf semiotische Elemente → Zeichen erhalten erst durch den Betrachter ihre Bedeutung
- Philosophie des Abendlandes - Demokrit
- Metapher vom Haus: Innenwelt (Gefühle, Gedanken) - Außenwelt (Realität) - Fenster (Sinne)
- Buchstabengleichnis → Zerlegung in kleinste Teile (Atome), verschiedene Zusammensetzung
- Theoriegebäude von Hermann Schmitz:
- Gefühle als "räumlich ergossene Atmosphäre"
- z.B. Scham auch für Anwesende spürbar, wenn Betroffener selbst nichts peinlich findet → leibliche Regungen
- leibliche Kommunikation → nicht in Form von "Daten"/Information, sondern diffuses Leibgefühl (z.B. Unwohlsein)
- (Bezug zu Geuter: Kernaffekt? Bewertung aktiv/inaktiv, angenehm/unangenehm noch vor Emotionen)
- Wechsel von der somatischen in die psychotherapeutische Identität → Herauslösen konkreter Probleme → "Konstellationen" = relevante Aspekte
- innerhalb der Konstellation → evidenzbasiertes Handeln möglich
- bei Unklarheit → "hermeneutische Intelligenz" → Situation offenlassen, bis prosaische Explikation möglich