Neue Phänomenologie

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Version vom 11. Januar 2016, 16:07 Uhr von Daniel (Diskussion | Beiträge)
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  • Defizite anderer Modelle:
    • bio-medizinisch: Reduktion auf lineare Kausal-Beziehungen
    • konstruktivistisch: Reduktion auf semiotische Elemente → Zeichen erhalten erst durch den Betrachter ihre Bedeutung
    • Philosophie des Abendlandes - Demokrit
      • Metapher vom Haus: Innenwelt (Gefühle, Gedanken) - Außenwelt (Realität) - Fenster (Sinne)
      • Buchstabengleichnis → Zerlegung in kleinste Teile (Atome), verschiedene Zusammensetzung
  • Theoriegebäude von Hermann Schmitz:
    • Gefühle als "räumlich ergossene Atmosphäre"
    • z.B. Scham auch für Anwesende spürbar, wenn Betroffener selbst nichts peinlich findet → leibliche Regungen
    • leibliche Kommunikation → nicht in Form von "Daten"/Information, sondern diffuses Leibgefühl (z.B. Unwohlsein)
    • (Bezug zu Geuter: Kernaffekt? Bewertung aktiv/inaktiv, angenehm/unangenehm noch vor Emotionen)
    • Wechsel von der somatischen in die psychotherapeutische Identität → Herauslösen konkreter Probleme → "Konstellationen" = relevante Aspekte
    • innerhalb der Konstellation → evidenzbasiertes Handeln möglich
    • bei Unklarheit → "hermeneutische Intelligenz" → Situation offenlassen, bis prosaische Explikation möglich