Themensammlung

Aus psych-med
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Geburtstag

  • Selbstwert → sich selbst feiern
  • Was feiere ich eigentlich?
  • Was mag ich mir Gutes tun?
  • Für andere feiern: großes Fest, Vorbereitungen → oft Enttäuschung

Ressourcen

  • 10 Erfolge in den letzten drei Monaten, plus notwendige Fähigkeiten/Stärken → 3 Ressourcen

Widerstand

  • Problembereiche auf Papier schreiben, Taschentuch drüber legen → Verdrängung, aber immer noch da

Kündigung

Quelle: http://www.spiegel.de/karriere/soll-ich-kuendigen-oder-nicht-rat-vom-jobcoach-fuer-oder-gegen-einen-jobwechsel-a-1168910.html

  1. Was sind Ihre Motive? Gibt es ein klares berufliches Ziel, das Sie anzieht und antreibt? Warum haben Sie sich ursprünglich für diesen Job entschieden? Und macht Ihnen die Art Ihrer Aufgaben noch Spaß? Wenn Sie manchmal so vertieft darin sind, dass Sie gar nicht merken, wie die Zeit vergeht, ist das ein gutes Zeichen.
  2. Sehen Sie in Ihrer Arbeit einen Sinn? Haben Sie das Gefühl, einen echten Mehrwert zu schaffen und etwas Sinnvolles zu tun? Damit meine ich nicht Bedeutung, Status oder Bezahlung, sondern einen tieferen Sinn, den Sie in Ihrer Tätigkeit sehen. Brötchen verkaufen oder Zeitungen austragen kann mehr Befriedigung verschaffen als Controlling in einem Finanzkonzern. Wer sich nutzlos und überflüssig im Job fühlt, wird auf Dauer unglücklich.
  3. Nutzen Sie Ihre Stärken? Tun Sie das, was Sie am besten können? Wenn Sie gute Ergebnisse erzielen und Ihre eigene Kompetenz spüren, weil Sie zum Beispiel schwierige Aufgaben mit Leichtigkeit lösen, sind Sie vermutlich am richtigen Ort und können auch mit gelegentlicher Kritik souverän umgehen. Wenn Sie sich jedoch mehr anstrengen müssen als Ihre Kollegen und trotzdem Kritik erfahren, könnte ein Wechsel sinnvoll sein. Eine Aufgabe, die besser zu Ihren Talenten passt, ist ein guter Schritt zur Selbstentwicklung. Vielleicht ist auch eine Versetzung in eine andere Abteilung innerhalb des Unternehmens für Sie möglich und sinnvoll.
  4. Kommen Sie weiter? Wollen Sie in der jetzigen Position noch etwas lernen und sich entwickeln? Dann überlegen Sie doch einmal, ob es Ihnen Freude bereiten würde, Zeit und Geld in eine Fortbildung zu investieren. Vielleicht unterstützt Ihr Arbeitgeber sogar Ihre Initiative, wenn Ihr Chef einen Nutzen für sich darin erkennt. Wenn Ihnen dort jedoch jegliche Perspektiven fehlen, sollten Sie überlegen, wie Sie Ihre Kenntnisse woanders besser einbringen könnten.
  5. Wie läuft es im Team? Sind Sie von Ihrem Chef und Ihren Kollegen genervt? Bei hartnäckigen Schwierigkeiten könnte vielleicht eine Aussprache das Arbeitsklima wieder verbessern. Wer sich grundsätzlich wertgeschätzt und respektiert fühlt, ist auch eher bereit, bei anderen Dingen einen Kompromiss zu akzeptieren. Denken Sie immer daran: Kaum ein Chef ist perfekt - auch der nächste Chef nicht. Und schauen Sie auch auf Ihren eigenen Anteil an den Konflikten. Denn ungelöste Probleme lässt man nicht beim alten Arbeitgeber zurück, sie holen einen irgendwann wieder ein.
  6. Mögen Sie Ihren Arbeitgeber? Es spielt nicht nur eine Rolle, was wir tun, sondern auch für wen. Identifizieren Sie sich noch mit Ihrem Arbeitgeber? Nur dann engagieren Sie sich für die Unternehmensziele. Oder fehlt Ihnen manchmal der innere Antrieb, um die Extrameile zu gehen? Dann machen Sie womöglich schon jetzt nur noch so viel wie nötig. In dem Fall wird es Zeit für Sie, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen, bevor Ihr Job Sie nur noch langweilt oder gar krank macht.

Grundsätzlich sollten Sie bei einem Jobwechsel sehr planvoll vorgehen und nicht überstürzt kündigen. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, nutzen Sie Ihr Netzwerk und informieren Sie sich über Aufgabenfelder, die Sie interessieren. Führen Sie möglichst viele Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern - und erst, wenn Sie einen neuen attraktiven Vertrag unterschrieben haben, legen Sie Ihrem Chef die Kündigung auf den Tisch.