Lerntheorie: Unterschied zwischen den Versionen
Aus psych-med
Daniel (Diskussion | Beiträge) |
Daniel (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
*# '''[[Konditionierung|operantes = instrumentelles Konditionieren]]''': '''Konsequenz''' → operantes Verhalten | *# '''[[Konditionierung|operantes = instrumentelles Konditionieren]]''': '''Konsequenz''' → operantes Verhalten | ||
*# '''motorisches Lernen''' | *# '''motorisches Lernen''' | ||
*# '''Imitationslernen''' | *# '''Imitationslernen''' = Lernen am Modell | ||
== Kognitive Lerntheorien == | == Kognitive Lerntheorien == |
Aktuelle Version vom 10. April 2016, 16:05 Uhr
- Lernen = Erwerb, Speicherung, Erinnerung von Wissen und Fertigkeiten
- Gedächtnis = Kodierung, Speicherung, Abruf von Informationen
- Prägung = in der Entwicklung sehr früher, schneller Lernprozess (sensible Phase) mit irreversiblem/schwer reversiblem) Ergebnis
- Neurobiologie:
- operantes Lernen → Belohnungssystem im Gehirn → Dopamin
- Strukturen: präfrontaler Kortex, Nucleus caudatus, Putamen, Thalamuskerne, Amygdala, Locus coeruleus, mediales Vorderhirnbündel
- Systeme/Bahnen: nigrostriatal, mesolimbisch, mesokortikales
- limbisches System = neuronale Grundlage für Emotion, Motivation, Lernen, Gedächtnis
- Hippocampus → Kurz- → Langzeitgedächtnis
- operantes Lernen → Belohnungssystem im Gehirn → Dopamin
Klassische Lerntheorien
- nicht-assoziatives Lernen: Änderung des Verhaltens aufgrund einzelner Ereignisse
- Habituation = Abschwächung mit jeder Reiz-Wiederholung
- Sensitivierung = Verstärkung mit jeder Reiz-Wiederholung
- Dishabituation = Aufhebung der Habituation durch längere Reizpause oder Präsentation eines anderen Reizes
- assoziatives Lernen = neue Verbindung zwischen zwei Reizen = Lernen durch Verknüpfung
- klassisches Konditionieren: Kontingenz → respondentes Verhalten
- operantes = instrumentelles Konditionieren: Konsequenz → operantes Verhalten
- motorisches Lernen
- Imitationslernen = Lernen am Modell
Kognitive Lerntheorien
- kognitives Lernen = Lernen durch Einsicht
- Verhalten = Ergebnis von überdauernden Mustern (emotionale Reaktionen, Überzeugungen, Gedanken, Annahmen)
- nicht Reiz an sich, sondern Interpretation relevant für Reaktion
- siehe Kognitive Verhaltenstherapie
- kognitive Depressionsmodelle