Klientenzentrierte Psychotherapie
Aus psych-med
- = Gesprächspsychotherapie, non-direktive Psychotherapie, Personzentrierte Psychotherapie
- Carl Rogers
- humanistische Therapie
- empirischer Ansatz, zentrale Frage: "Welche Bedingungen führen dazu, dass eine Person von sich aus über ihr Erleben spricht, sich dabei besser verstehen lernt und schließlich zu Einstellungs- und Verhaltensänderung gelangt?"
- Entwicklung der Encounter-Gruppen
- Grundannahmen über die Natur des Menschen:
- Aktualisierungstendenz = angeborener Wunsch nach Selbstverwirklichung/Weiterentwicklung/Reifung
- → jeder Mensch hat alles Notwendige in sich, um Situation zu analysieren und Lösungen zu finden
- Bedürfnis nach bedingungsloser positiver Wertschätzung
- → Aufgabe der Therapie: günstiges Klima für Heilungs-/Wachstumsprozess schaffen
- Aktualisierungstendenz = angeborener Wunsch nach Selbstverwirklichung/Weiterentwicklung/Reifung
- Selbstkonzept = Verdichtung bisheriger Erfahrungen
- Spannung/Konflikt = Diskrepanz/Inkongruenz zwischen Selbstkonzept und Erleben → Angst, Verzerrung, Verleugnung
- Ziel: Übereinstimmung/Kongruenz zwischen Idealbild und Selbstbild
Elemente
- sechs notwendige und hinreichende (?) Bedingungen zur psychologischen Veränderung
- therapeutische Grundhaltungen (Therapeutenvariablen):
- Bedingungslose positive Wertschätzung: vorbehaltsloses Annehmen des Ausgedrückten, Ermutigen, Ausdrücken von Solidarität
- Empathie: Einfühlsames Verstehen aus der Sicht des Klienten und Kommunikation → aktives Zuhören
- Echtheit: eigene Kongruenz, persönliches Einbringen, Selbstmitteilungen
- psychologischer Kontakt
- Zustand der Inkongruenz
- Punkte 1-3 werden vom Klienten wahrgenommen
- → Ziel: sich selbst wertschätzend, empathisch und kongruent behandeln