Motivation
Aus psych-med
- Quellen der Motivation (nach Barbuto)
- intrinsisch: Spaß, Befriedigung
- Interne Prozessmotivation: etwas um seiner selbst willen tun
- Internes Selbstverständnis: interne ideale und Werte (rarr; hohe Leistungsbereitschaft)
- extrinsisch: Belohnung, Bestrafung
- Instrumentelle Motivation: Aussicht auf konkrete Vorteile (Belohnung), Mittel zum Zweck
- Externes Selbstverständnis: Erwartungen des Umfelds (Gruppe, Team, Organisation)
- Internalisierung von Zielen: Beitrag zum gemeinsamen Ziel
- intrinsisch: Spaß, Befriedigung
- Zwei-Faktoren-Theorie (nach Herzberg): Arbeitszufriedenheit
- Hygienefaktoren:
- Kontext der Arbeit → erzeugen Unzufriedenheit bei Fehlen, machen aber nicht zufrieden
- Gehalt, Personalpolitik, Führungsstil, Arbeitsbedingungen, Beziehungen zu Mitarbeitern und Vorgesetzten, Sicherheit der Arbeitsstelle
- Motivatoren:
- Inhalt der Arbeit → erhöhten Zufriedenheit, Fehlen führt aber nicht zwangsläufig zu Unzufriedenheit
- Leistung, Erfolg, Anerkennung, Arbeitsinhalte, Verantwortung, Aufstiegsmöglichkeiten
- Hygienefaktoren:
- Motivationsfragen (nach Kanfer):
- Wie wird mein Leben sein, wenn ich mich ändere?
- Wie werde ich besser dastehen, wenn ich mich ändere?
- Kann ich es schaffen?
- Was muss ich für eine Änderung investieren? Lohnt es sich für mich?
- Kann ich dabei auf die Unterstützung meines Therapeuten/der Klinik bauen?
Umgang mit Widerstand in Therapie
- "Non-Compliance" → in Vt "Störfaktor"
- Ursache:
- gegen Veränderung eines Gleichgewichtes
- gegen Fremdbeeinflussung (Reaktanz)
- Überforderung der Möglichkeiten des Patienten
- Unterscheidung:
- Arbeit an der Beziehung
- Arbeit am Inhalt/Zielen
- Versuch, Motivation und Wirksamkeitserwartung zu erhöhen:
- Anknüpfen an bestehende Ziele/Motive
- Leidensdruck / kognitive Dissonanz erhöhen
- Veränderungsperspektive konkretisieren, z.B. Zukunftsimagination
- Hindernisse verkleinern
- Sicherheit geben
- Nutzen von Reaktanzeffekten
- dysfunktionale Attributionen bearbeiten
- Gruppenbildungen (sozialer Vergleich)
- subjektive Kontrollüberzeugungen
- → Zusammenhang mit Bedürfnissen