Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie: Unterschied zwischen den Versionen
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* nach Studienlage obsolet, da keine Wirksamkeit | |||
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2016, 10:53 Uhr
- Luise Reddemann
- psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie für PTSD im stationären Rahmen
- Schwierigkeiten in der klassischen psychodynamischen Arbeit mit Traumapatienten:
- massive Gefühls-Überflutung → Gefühls-Abspaltung
- Übertragungs-/Gegenübertragungs-Konflikte
- sehr lange Therapie-Dauer
- Grundlagen:
- Ich-Psychologie, Objektbeziehungstheorie
- Traumatische Erfahrungen → "Gedächtnisspur"
- Art des Erinnerten und Grad an Bewusstsein → abh. von Entwicklungsstand zur Zeit der Erfahrung
- überwältigende Gefühle → Abspaltung (Dissoziation)
- frühe Beziehungsmuster → Introjektion, Reinszenierung in aktuellen Beziehungen
- Abwehrmechanismen → kontrollieren Gefühle, verändern Wahrnehmung anderer und Eigenwahrnehmung, unterdrücken innere Bedürfnisse, verhindern befriedigende Teilnahme am Leben
- Prinzipien:
- Ressourcenorientierung
- bewusste Anwendung von Spaltungsmechanismen als Schutz vor negativen Affekten und Affektüberflutung
- keine Deutung und Konfrontation
- Validierung der Abwehrmechanismen und bezielte Nutzung zur Stabilisierung
- PITT-KID: Adaptation für Kinder und Jugendliche
- manualisiert:
| Phase | Inhalt |
|---|---|
| 1: Stabilisierung |
|
| 2: Traumabearbeitung |
|
| 3: Integration |
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Kritik
- kaum Studien
- in Studien miserable Effektstärken (<0,4, wie Placebo)
- "Stabilisation" nur in Deutschland
- nach Studienlage obsolet, da keine Wirksamkeit