Mentalisierungsbasierte Psychotherapie

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Version vom 20. April 2018, 14:55 Uhr von Daniel (Diskussion | Beiträge)
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  • Mentalisation-Based-Treatment = MBT
  • basierend auf dem Mentalisierungskonzept von Peter Fonagy → Bindungstheorie
  • psychodynamische Psychotherapie zur Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen (BPS, dissoziale PS)
  • Mangel an epistemischem Vertrauen = Vertrauen in eigene Wahrnehmung oder Bezugspersonen
  • Entwicklung von Objektrepräsentanzen:
    1. sensomotorisch
    2. perzeptiv
    3. ikonisch (Metaphern)
    4. konzeptuell/symbolisch
  • Kommunikation:
Information   Information
SR OR SR OR
Bedeutung   Bedeutung
  • → wichtige Frage: "Habe ich Sie richtig verstanden: ..." → "Columbo-Technik"
  • Paradigma:
Psyche Repräsentanz ← kontingentes, markiertes Spiegeln ← Ausdruck
     
    "Verdauung"
     
Körper Affekt → Signal, non-verbaler Ausdruck → Resonanz
  Kind/Patient   Bezugsperson/Therapeut
  • Spiegelneuronen-System → Affektregulation durch Repräsentanzbildung
  • Repräsentanz = Introjekt + Beziehung/Affekt
  • Ziel: reflektierender Modus statt teleologischer oder Äquivalenzmodus

Techniken

  • Gruppentherapie besonders effektiv
  • Nachspüren und Nachdenken über eigene oder fremde Sichtweisen, Motive, Bedürfnisse oder Absichten
  • subjektives Erleben/auftauchende Emotionen unmittelbar auf ihre Entstehung hin untersuchen und in einen Verstehenszusammenhang stellen
  • innere Prozesse Anderer erkennen und verstehen → Verhalten und Erleben des Gegenübers analysieren und in Beziehungskontext setzen
  • gemeinsame Freude/Aufmerksamkeit → Synchronisation
  • später De-Synchronisation/Imitation/Spiegelung → Selbstwirksamkeit
  • wichtig: gestische Kommunikation