Psychodynamische Theorien: Unterschied zwischen den Versionen
Aus psych-med
Daniel (Diskussion | Beiträge) |
Daniel (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
** '''Realitätsprinzip''' | ** '''Realitätsprinzip''' | ||
== Strukturmodell == | |||
* "seelischer Apparat" | |||
* '''topographisches Modell''': bewusst - vorbewusst - unbewusst | |||
* '''Instanzenmodell''': Es, Ich, Über-Ich → Konflikte | |||
** '''Es''': | |||
*** primäre Grundbedürfnisse (→ Trieblehre) | |||
*** unbewusst | |||
*** Ausgangspunkt aller Entwicklung → Suche nach Wegender Triebbefriedigung | |||
*** alle körpernahen Wünsche | |||
*** '''Lustprinzip''' | |||
** '''Ich''': | |||
*** entsteht aus dem Triebapparat | |||
*** dient der Unlustvermeidung | |||
*** Sinnesfunktionen/Wahrnehmung | |||
*** '''Realitätsprinzip''' | |||
*** vermittelt zwischen basalen Bedürfnissen (Trieben), verinnerlichten Werten (Über-Ich) und den Anforderungen der Realität | |||
** '''Über-ich''': | |||
*** Gewissen, Selbstbeobachtung, Idealbildung → Zensor, Richter → Schuldgefühle, Minderwertigkeit | |||
*** z.T. unbewusst | |||
*** '''Ideal-Ich''': ethisch-moralische Idealvorstellungen, verinnerlichte Werte und Normvorstellungen | |||
[[Kategorie:Tiefenpsychologie]] | [[Kategorie:Tiefenpsychologie]] |
Version vom 11. Januar 2016, 21:28 Uhr
Neurose
- Gruppe von seelisch bedingten Krankheiten
- Symptome beruhen auf
- inneren unbewusten Konflikten
- Versuch, Symptomen einen Sinn zu geben (Konfliktlösung) und biograpisch zu verstehen
- Symptome → Audruck einer spezifischen Verarbeitung von Konflikten mit den primären Bezugspersonen in verschiedenen Entwicklungsstadien
- Entwicklungsstörungen des Ichs, des Selbst oder der Objektbeziehungen
- psychischen Traumata
- inneren unbewusten Konflikten
- Abgrenzung Normalität - Neurose rein quantitativ
- allgemeine Neurosenlehre: Psychodynamik seelischer Vorgänge
- spezielle Neurosenlehre: Beschreibung einzelner Neuroseformen, z.B. Angstneurose, depressive Neurose
Krankheitslehre
- Lehre vom Unbewussten
- Triebtheorie
- Entwicklungspschologie
- Konfliktpsychologie
- Ich-Psychologie
- Selbstpsychologie
- Objektbeziehungspsychologie
- Affektpsychologie
Lehre vom Unbewussten
- Grundanahme der Psychoanalyse: Seelenleben im Wesentlichen unbewusst
- betrifft Handlungen, Haltungen und Muster der (emotionalen und kognitiven) Bewertung
- Unbewusstes - Vorbewusstes - Bewusstsein
- dynamisches Unbewusstes nur zu erkennen in
- neurotischen Symptomen
- Fehlhandlungen
- Träumen/Fantasien → Traumanalyse
- sich wiederholende Beziehungsmuster (Wiederholungszwang)
- Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmalen, die nicht willentlich gesteuert sind
- das Unbewusste → Primärvorgang
- Verdichtung, Verschiebung, Zeitlosigkeit, keine Logik, impulshaftes Handlen
- Lust-Unlust-Prinzip
- das Bewusstein (Vorbewusste) → Sekundärvorgang
- logisches und realitätsbezogenes Handeln
- Realitätsprinzip
Strukturmodell
- "seelischer Apparat"
- topographisches Modell: bewusst - vorbewusst - unbewusst
- Instanzenmodell: Es, Ich, Über-Ich → Konflikte
- Es:
- primäre Grundbedürfnisse (→ Trieblehre)
- unbewusst
- Ausgangspunkt aller Entwicklung → Suche nach Wegender Triebbefriedigung
- alle körpernahen Wünsche
- Lustprinzip
- Ich:
- entsteht aus dem Triebapparat
- dient der Unlustvermeidung
- Sinnesfunktionen/Wahrnehmung
- Realitätsprinzip
- vermittelt zwischen basalen Bedürfnissen (Trieben), verinnerlichten Werten (Über-Ich) und den Anforderungen der Realität
- Über-ich:
- Gewissen, Selbstbeobachtung, Idealbildung → Zensor, Richter → Schuldgefühle, Minderwertigkeit
- z.T. unbewusst
- Ideal-Ich: ethisch-moralische Idealvorstellungen, verinnerlichte Werte und Normvorstellungen
- Es: