Ida Rolf
Aus psych-med
- 1896 - 1979, New York ebenda
- promovierte Biochemikerin, arbeitete in diesem Feld
- beschäftigte sich mit Homöopathie, Osteopathie, Chiropraktik, Alexander-Technik, Yoga und Korzybskis Bewusstseinsstudien
- entwickelte das Konzept der Strukturellen Integration (Rolfing) über Studium der Eigenschaften von Bindegewebe:
- ging von mechanischen Faktoren aus: Bindegewebe als plastischer Stoff, der über seine physikalischen Eigenschaften durch manuelle Behandlung (Druck, Massage) beeinflussbar ist, damit die Körperstatik beeinflusst
- glaubte aber auch an die psychische Wirkung ihrer manuellen Stimulation, dass nach einer gelungenen Rolfing Serie nicht nur die falsche Haltung, sondern auch Ängste, mangelndes Selbstwertgefühl und Depressionen verschwinden
- behandelte Mitte der sechziger Jahre Fritz Perls (Begründer der Gestalttherapie) und wurde nach Esalen, dem damaligen "Mekka" des Human Potential Movement eingeladen
- dort Begegnung mit den Methoden der Humanistischen Psychologie statt
- 1971 Gründung des Rolf Institute of Structural Integration (Ausbildungsstätte und Berufsorganisation) in Boulder/Colorado
- Grundannahmen des Rolfing
- körperliche Balance, Ausgeglichenheit, flüssige Bewegungen, Leichtigkeit, Anmut und letztlich das Wohlbefinden eines Menschen erfordern eine gute Anpassung an das Schwerefeld
- die Grundlage und das Organ der Struktur ist die Faszie